Wie steht es um die Schweizer CO2-Emissionen in für die Energiewende wesentlichen Bereichen?
Emissionen der Stromerzeugung94 %
Emissionen der Energienutzung80 %
Emissionen für Konsum50 %
Die Stromerzeugung der Schweiz ist verhältnismässig klimaverträglich. Die Schweiz ist hier fast auf dem Energiewende-Kurs. Damit das so bleibt, dürfen keine klimaschädlichen grossen Gaskraftwerke gebaut oder gar subventioniert werden.
0.272 Mio. t CO2
0.267 Mio. t CO2
94%
11
200500.280
200600.263
200700.268
200800.246
200900.216
201000.2870.2870.287
201100.2780.3570.272
201200.2570.4260.258
201300.2320.4960.243
201400.1500.5650.228
201500.2010.6350.214
201600.2600.7040.199
201700.2200.7740.184
201800.8440.170
201900.9130.155
202000.9830.140
202100.290.9830.140
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende beim CO2-Ausstoss der Stromerzeugung auf Zielkurs ist. Der aktuelle CO2-Ausstoss ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 die von den Umweltorganisationen geforderten Klimaziele.
CO2 Brutto-Emissionen aus der Stromerzeugung in der Schweiz (ohne Vorketten, ohne Kompensation)
Statistik "Thermische Stromproduktion inklusive WKK in der Schweiz - Ausgabe 2011", Bundesamt für Energie (BFE), Tabelle A.4 und CO2-Emissionsfaktoren gemäss Schweizerischem Treibhausgas-Inventar, Stand Oktober 2011, Bundesamt für Umwelt (BAFU)
In den letzten Jahren sind die Emissionen der gesamten Energienutzung nur leicht gesunken. Die Ziele des alten CO2-Gesetzes wurden verfehlt. Um die Klimaziele des aktuellen CO2-Gesetzes zu erreichen, müssen Verkehr und Gebäude deutlich klimafreundlicher werden und das Gesetz auch tatsächlich strikt umgesetzt werden.
36.55 Mio. t CO2
36.38 Mio. t CO2
80%
12
2005038.96
2006038.91
2007038.83
2008038.59
2009037.89
2010037.5137.5137.51
2011036.7737.0536.16
2012036.5636.5934.81
2013036.1236.1233.46
2014035.5235.6632.11
2015034.2835.2030.76
2016033.7934.7430.92
2017033.1734.2729.57
2018032.7933.8128.22
2019033.3526.87
2020032.8925.52
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende beim CO2-Ausstoss der Energienutzung auf Zielkurs ist. Der aktuelle CO2-Ausstoss ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 die obere Bandbreite des gesetzlichen Klimaziels (was aber nicht für die Einhaltung der 2-Grad-Grenze reicht).
Witterungsbereinigte CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Energien gemäss CO2-Gesetz (inklusive CO2-Emissionen aus grossen Gaskraftwerken (GuD), falls diese in der Schweiz betrieben werden; ohne CO2-Emissionen des internationalen Flugverkehrs)
Statistik "Emissionen nach CO2-Gesetz und Kyoto-Protokoll", Stand 3. Juli 2013, BAFU, Tabelle 2
Immer mehr hierzulande konsumierte Produkte werden im Ausland hergestellt und verursachen dort grosse CO2-Emissionen. Für eine echte Energiewende müssen wir den durch unseren Konsum verursachten CO2-Ausstoss im Inland und im Ausland verringern (und nicht bloss die klimaschädliche Produktion ins Ausland verlagern).
109.20 Mio. t CO2eq
76.39 Mio. t CO2eq
50%
13
19900106.10106.10106.10
19910105.12108.14104.33
19920102.04108.58102.56
1993096.35108.17100.80
1994098.71109.4999.03
19950101.82110.4897.26
19960102.09111.8595.49
19970102.00113.7193.72
19980105.41116.9191.95
19990103.90118.5890.19
20000126.45120.7388.42
20010134.02123.1186.65
20020118.47123.5684.88
20030114.11124.0583.11
20040114.54126.1981.34
20050119.34128.2479.58
20060123.68129.9677.81
20070118.76133.0476.04
20080109.43134.8774.27
20090108.83136.5072.50
20100115.57138.9170.73
20110122.90139.9368.97
20120123.32143.2467.20
20130120.93146.9465.43
20140115.57148.7163.66
20150114.49151.2961.89
20160115.41153.5660.12
20170118.71155.5258.36
20180156.8956.59
20190156.8954.82
20200156.8953.05
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende beim CO2-Ausstoss für Konsum auf Zielkurs ist. Der aktuelle CO2-Ausstoss ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Jeder ausgegebene Franken verursacht heute immer noch genauso viel CO2 wie 1990. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2050 die von den Umweltorganisationen geforderten Klimaziele.
Treibhausgas-Emissionen der in der Schweiz konsumierten Produkte (unabhängig davon, ob in der Schweiz oder im Ausland produziert) inklusive Luftfahrt; abzüglich der in der Schweiz entstandenen Emissionen für exportierte Produkte
Jungbluth N., Nathani C., Stucki M., Leuenberger M. 2011:Environmental Impacts of Swiss Consumption and Production. A combination of input-output analysis with life cycle assessment, S. 75
Verlauf
Wie steht es mit dem schrittweisen Atomausstieg in der Schweiz und wie um die mit der Atomkraft verbundenen Risiken?
Atomkraftwerke am Netz0.00 %
Aus Sicherheitsgründen sollten die Atomkraftwerke nach spätestens 40 Betriebsjahren abgeschaltet werden. Demnach dürften 2012 nur noch die AKW Gösgen und Leibstadt in Betrieb sein. Für eine echte Energiewende müssen die drei ältesten AKW Mühleberg sowie Beznau I und II umgehend vom Netz genommen werden. Es braucht einen Ausstiegsplan.
5 Atomkraftwerke
2 Atomkraftwerke
0.00%
21
20050995999599959
20060995999599959
20070995999599959
20080995999599959
20090995999599959
2010010016100168829
2011010072100728829
2012010185101857699
2013010353103536602
2014010521105216602
2015010689106896602
2016010856108566602
2017011024110246602
2018011192111926602
20190113606602
20200116783600
20210119963600
20220123143600
20230126323600
20240129503600
20250134480
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende beim Atomausstieg auf Zielkurs ist. Die aktuelle Anzahl der betriebenen Atomkraftwerke (AKW) ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Heute ist noch kein einziges AKW vom Netz genommen. 100% bedeutet: Entsprechend dem Ausstiegsfahrplan der Umweltorganisationen sind heute die drei unsichersten AKW abgeschaltet.
Anzahl der noch nicht endgültig abgeschalteten Atomkraftwerke
eigene Berechnung
Verlauf
Wie steht es um wesentliche messbare Indikatoren der Biodiversität in der Schweiz, die durch die Energiewende beeinflusst werden?
Totholz im Wald12.00 %
5000 Arten sind in ihrem Überleben von ausreichend Totholz im Wald abhängig. Schon jetzt, zu Beginn der Energiewende, gibt es in der Mehrzahl der Schweizer Wälder nicht so viel Totholz, wie für die Erhaltung der Artenvielfalt erforderlich ist. Die Holznutzung muss daher effizient und naturverträglich erfolgen.
48 Bewertungspunkte
388 Bewertungspunkte
12.00%
31
1995050388
20060480388
201401250320
Der Wert von 12% zeigt, wie gut die Energiewende beim Schutz der Natur auf Zielkurs ist. Die Totholzvorräte in den Wäldern werden verglichen mit dem Mindestvolumen an Totholz, das zur Erhaltung der Artenvielfalt erforderlich ist. 0% bedeutet: In keinem Gebiet in den Schweizer Wäldern wird der Mindestwert erreicht. 100% bedeutet: Alle Gebiete weisen mit grosser Wahrscheinlichkeit den Mindestvorrat an Totholz auf.
Anzahl der Messgebiete mit wahrscheinlich mehr als dem absoluten Mindestvolumen von 40 m3 Totholz (nach Definition Schweizer Forstinventar) pro Hektar Waldfläche
Schweizerisches Landesforstinventar, Ergebnisse der dritten Erhebung 2004-2006; eigene Berechnungen der Umweltallianz
Verlauf
Wie steht es um die Energieeffizienz in der Schweiz in für die Energiewende wesentlichen Bereichen?
Energieintensität der Wirtschaft65 %
Stromverbrauch der Haushalte0.00 %
Effizienz des Personenverkehrs0.00 %
Effizienz der Gebäude0.00 %
Die Schweizer Wirtschaft braucht seit Jahren kontinuierlich weniger Energie, um einen Franken Wirtschaftsleistung zu generieren. Trotzdem ist der Umgang mit der heute billigen Energie immer noch viel zu verschwenderisch. Eine Lenkungsabgabe auf Energie würde effiziente Unternehmen belohnen und die Schweizer Wirtschaft insgesamt auf Effizienz trimmen.
0.510 kWh/CHF
0.508 kWh/CHF
65%
41
200500.603
200600.596
200700.554
200800.536
200900.543
201000.5230.5230.523
201100.5150.5140.511
201200.5050.5050.498
201300.4960.4960.486
201400.4910.4870.474
201500.4660.4780.462
201600.4520.4690.450
201700.4510.4610.437
201800.4540.4520.425
201900.44370.4138
202000.43480.4015
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende bei der Energieintensität der Wirtschaft auf Zielkurs ist. Der aktuelle Energieverbrauch pro BIP-Einheit ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 die von den Umweltorganisationen geforderten Energieeffizienzziele.
Witterungsbereinigter Bruttoinlandsverbrauch Endenergie pro Einheit des Bruttoinlandsprodukts
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2012, BFE, Tabelle 4 und Bruttoinlandsprodukt 2012 gem. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), Witterungsbereinigung durch Ernst Basler + Partner AG
Der Stromverbrauch der Privathaushalte ist seit 2005 pro Kopf praktisch konstant geblieben. Das reicht nicht für die Energiewende. Ein Stromeffizienzziel in der Verfassung würde der Effizienz die nötige politische Priorität geben. Mit besseren Rahmenbedingungen liesse sich die Verschwendung stark bremsen.
2330 kWh/Kopf
2285 kWh/Kopf
0.00%
42
200502320
200602353
200702347
200802318
200902327
20100231223122312
20110233622952285
20120229222772258
20130226622602231
20140231322422203
20150229922242176
20160226622072149
20170228021892122
20180229021722095
2019021542067
2020021362040
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende beim Stromverbrauch der Haushalte auf Zielkurs ist. Der aktuelle Haushaltsstromverbrauch pro Kopf ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 die von den Umweltorganisationen geforderten Stromverbrauchsziele.
Witterungsbereinigter Nettoinlandsverbrauch Elektrizität der privaten Haushalte pro Kopf
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2011, BFE, Tabelle 17a und mittlere ständige Wohnbevölkerung 2011 gemäss Bundesamt für Statistik (BfS), Witterungsbereinigung durch Ernst Basler + Partner AG
Der Energieverbrauch, um eine Person 1 km weit zu transportieren, geht seit dem Jahr 2000 leicht, aber stetig zurück. Doch er ist immer noch zu hoch, weil der energieintensive Autoverkehr dominiert und die Schweizer besonders ineffiziente Autos kaufen. Es braucht weniger motorisierten Verkehr und effizientere Fahrzeuge.
0.401 kWh/Pkm
0.397 kWh/Pkm
0.00%
43
200500.434
200600.440
200700.431
200800.417
200900.407
201000.3920.3920.392
201100.3870.3850.383
201200.3840.3790.375
201300.3810.3730.367
201400.3750.3670.359
201500.3700.3610.351
201600.3640.3540.343
201700.3590.3480.335
201800.3420.327
201900.3360.319
202000.3300.310
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende bei der Energieeffizienz des Personenverkehrs auf Zielkurs ist. Der aktuelle Energieverbrauch pro Personenkilometer ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 das vom Bundesrat angestrebte Energieeffizienzziel (Szenario "Neue Energiepolitik").
Energieverbrauch des Personenverkehrs pro Personenkilometer
Statistik "Analyse des schweizerischen Energieverbrauchs 2000-2011 nach Verwendungszwecken", BFE, Tabelle 4-18 und Statistik "Verkehrsleistungen im Personenverkehr", Stand April 2013, Bundesamt für Statistik (BfS)
Der pro-Kopf-Energiebedarf zum Heizen ist zwar deutlich niedriger als noch zehn Jahre zuvor- aber für den klimafreundlichen Gebäudepark der Energiewende noch viel zu hoch. Eine steigende CO2-Abgabe, mehr Geld fürs Gebäudeprogramm und höhere gesetzliche Anforderungen an neue und bestehende Gebäude sind nötig, um auf Zielkurs zu kommen.
6278 kWh/Kopf
6214 kWh/Kopf
0.00%
44
20050
20060
200706698
200806488
200906374
20100641364136413
20110634462806257
20120621861486101
20130611660155945
20140600858825789
20150591357505633
20160581356175477
20170569754845321
2018053525164
2019052195008
2020050864852
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende bei der Heizenergie auf Zielkurs ist. Der aktuelle Raumwärmeverbrauch pro Kopf ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 das vom Bundesrat angestrebte Energieeffizienzziel (Szenario "Neue Energiepolitik").
Witterungsbereinigter Raumwärmebedarf pro Kopf
Statistik "Analyse des schweizerischen Energieverbrauchs 2000-2011 nach Verwendungszwecken", BFE, Tabelle 4-4 und mittlere ständige Wohnbevölkerung 2011 gem. Bundesamt für Statistik (BfS)
Verlauf
Wie steht es um den Anteil erneuerbarer Energien in für die Energiewende wesentlichen Bereichen in der Schweiz?
Anteil erneuerbarer Strom36 %
Anteil erneuerbare Energien18 %
Beim Ausbau der Photovoltaik macht die Schweiz zwar gute Fortschritte. Aber auf dem Pfad zu „100PRO“ (eine vollständig erneuerbare Stromerzeugung bis 2035) sind wir damit noch nicht. Wenn der Deckel für die kostendeckende Einspeisevergütung aufgehoben wird und ökologisch ungeeignete Projekte nicht mehr die Warteliste blockieren, rückt dieses Ziel der Energiewende in Reichweite.
57.7 %
59.4 %
36%
51
2005057.7
2006057.2
2007057.1
2008056.8
2009057.3
2010058.058.058.0
2011056.958.359.6
2012057.958.661.3
2013058.858.963.0
2014059.159.264.7
2015060.159.666.4
2016061.359.968.1
2017061.760.269.7
2018061.960.571.4
2019060.873.1
2020061.274.8
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende beim Strom aus erneuerbaren Energien auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2035 die von den Umweltorganisationen geforderten Ausbauziele für erneuerbare Energien.
Anteil der inländischen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien am Strom-Landesverbrauch, korrigiert um witterungsbedingte Jahresschwankungen der Wasserkraft
Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2012, BFE, Tabelle 6 und Schweizerische Statistik der erneuerbaren Energien - Ausgabe 2012 Vorabzug, BFE, Bild 1.1
Jede fünfte in der Schweiz verbrauchte Kilowattstunde (kWh) stammt mittlerweile aus erneuerbaren Energien. 1990 war es nur jede sechste. In 2020 könnte es schon jede vierte kWh sein. Dafür geht es aber aktuell zu langsam voran. Erneuerbare Energien müssen daher auch im Verkehr und in Gebäuden vermehrt fossile Energien ersetzen und der Gesamtenergieverbrauch muss sinken.
21.0 %
22.1 %
18%
52
2005017.7
2006017.8
2007018.8
2008018.9
2009019.1
2010019.619.619.6
2011019.820.220.8
2012020.420.822.1
2013020.721.423.4
2014021.222.024.8
2015021.922.626.1
2016022.623.227.4
2017022.523.828.7
2018023.124.430.1
2019025.031.4
2020025.632.7
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende bei den erneuerbaren Energien insgesamt auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 den von den Umweltorganisationen geforderten Anteil erneuerbarer Energien.
Anteil der erneuerbaren Energien am Endverbrauch Endenergie
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2012, BFE, Tabellen 4 und 18
Verlauf
Wie steht es um wesentliche messbare wirtschaftliche und soziale Indikatoren der Schweiz, die durch die Energiewende beeinflusst werden?
Energieausgaben der Wirtschaft100.00 %
Stromausgaben der Haushalte100 %
Ausgaben für Energieimporte0.00 %
Gut jeden 20. Franken (5.5% des BIP) gibt die Schweiz für Energie aus. Dieser seit Jahren stabile Wert ist im internationalen Vergleich sehr niedrig. Der alternde Kraftwerkspark und der ohnehin nötige Netzumbau verlangen zwar Investitionen, welche die Schweizer Volkswirtschaft jedoch nicht aus dem Lot bringen werden.
5.3 %
8.0 %
100.00%
61
200505.2
200605.2
200704.9
200805.4
200904.6
201004.910.08.0
201105.010.08.0
201205.210.08.0
201305.110.08.0
201404.610.08.0
201503.910.08.0
201603.710.08.0
201703.810.08.0
201804.010.08.0
Der Wert von 100% zeigt, wie gut die Energiewende bei den Energiekosten insgesamt auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der Energieausgaben am BIP ("Ist") wird mit internationalen Bestwerten verglichen ("Soll"). 0% bedeutet: Der Ausgabenanteil ist genauso hoch wie im weltweiten Durchschnitt. 100% bedeutet: Wir geben nicht mehr (bzw. sogar deutlich weniger) für Energie aus als die wirtschaftlich vergleichbaren Regionen Nordamerika, Europa und Japan.
Endverbraucherausgaben für Energie in % des Bruttoinlandsprodukts (Korrigiert um Rückerstattung aus Instrumenten wie CO2-Abgabe / Lenkungsabgabe)
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2012, Tabelle 3
Nicht einmal ein Prozent ihres Einkommens geben die Schweizer Haushalte für Strom aus. Im europäischen Vergleich ist das ein Tiefstwert. Selbst wenn die Haushaltsstrompreise steigen, bleibt Elektrizität für die Schweizer bezahlbar - zumal in den Haushalten grosse Energiesparpotenziale bestehen.
0.86 %
1.04 %
100%
62
200600.812.680.79
200700.772.560.80
200800.782.410.81
200900.822.440.90
201000.882.921.08
201100.882.831.05
201200.862.651.04
201300.852.851.15
201400.832.741.18
201500.872.281.08
201600.882.861.01
201700.882.861.01
201800.883.391.17
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende bei den Stromkosten für die Haushalte auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der Haushaltsstromausgaben am Haushaltsbudget ("Ist") wird mit europäischen Bestwerten verglichen ("Soll"). 0% bedeutet: Der Ausgabenanteil gehört zu den drei höchsten in Europa. 100% bedeutet: Der Ausgabenanteil gehört zu den drei niedrigsten in Europa.
Ausgaben der privaten Haushalte für Elektrizität in % des Haushaltsbudgets (korrigiert um Rückerstattung aus nationalen Instrumenten wie CO2-Abgabe / Lenkungsabgabe, sofern diese relevant werden)
Schweizerische Elektrizitätsstatistik, Tabelle 6 (Haushaltsverbrauch pro Haushalt); Schweizerische Gesamtenergiestatistik, Tabelle 37 (Preise Elektrizität); BfS-Haushaltsbudgeterhebung 2011 (Kennzahl Elektrizität des Hauptwohnsitzes)
Fast zwei Prozent der Schweizer Wertschöpfung fliesst ins Ausland für Energieimporte. Das ist der höchste Wert seit 2008. Mit einer gelungenen Energiewende würde dieser Wert stark sinken: Wenn die Schweiz auf Energiesparen und einheimische erneuerbare Energiequellen setzt, muss sie viel weniger Geld in die Öl- und Gasländer überweisen.
1.82 %
1.50 %
0.00%
63
200501.83
200601.99
200701.70
200802.27
200901.47
201001.531.531.53
201101.651.531.50
201201.811.531.46
201301.811.531.43
201401.461.531.40
201500.951.531.37
201600.771.531.34
201700.901.531.30
201800.991.531.27
201901.531.24
202001.531.21
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende bei den Ausgaben für Energieimporte auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der Ausgaben für Energieimporte am BIP ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Ausgabenanteil liegt heute weiter auf dem Niveau von 2010. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, sinkt der Ausgabenanteil für Energieimporte im Jahr 2020 auf das von den Umweltorganisationen errechnete Niveau.
Einfuhrausgaben für Energie in % des Bruttoinlandsprodukts
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2012, BFE, Tabelle 3 und Bruttoinlandsprodukt 2012 gemäss Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)
Verlauf
Wie steht es um die Sicherheit der Energieversorgung der Schweiz in für die Energiewende wesentlichen Bereichen?
Stromausfälle98.00 %
Gesicherte Leistung100.00 %
Eigenversorgungsgrad54 %
34 Minuten lang kein Strom - 525'566 Minuten keine Probleme. So zeigte sich die Stromversorgung im Schweizer Durchschnitt 2012. Damit ist die Schweiz internationale Spitze. Bei der Umstellung der Stromversorgung von Atomkraft auf Sonne, Biomasse und Wind soll und kann das so bleiben.
34 Minuten
27 Minuten
98.00%
71
201002835231
201102939388
201203446027
201302530129
201402246529
201502146529
201601969821
201702034624
201802334624
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende bei der Versorgungssicherheit mit Strom auf Zielkurs ist. Die aktuelle Dauer von Stromausfällen pro Jahr ("Ist") wird mit den besten Werten in der EU verglichen ("Soll"). 0% bedeutet: Die Schweiz liegt mit ihren Stromausfällen unter den drei schlechtesten Ländern der EU. 100% bedeutet: Die gesamte Dauer aller Stromausfälle ist genauso kurz wie in den drei besten EU-Ländern.
Durchschnittliche Nichtverfügbarkeit des Stromversorgungssystems (SAIDI - System Average Interruption Duration Index), mit geplanten und ungeplanten Unterbrechungen auf allen Spannungsebenen
Erhebung der Stromversorgungsqualität 2012, Elcom
Auch im Moment der höchsten Stromnachfrage muss der Schweizer Kraftwerkspark noch genügend Reserven bieten. Das war auch in 2012 kein Problem. 10% Sicherheit werden empfohlen; fast viermal so viel konnte die Schweiz aufweisen. Ein Spitzenwert, der durch die Energiewende nicht in Gefahr gerät.
4329 MW
1149 MW
100.00%
72
20130494110002000
20140456410002000
20150414910002000
20160335910002000
20170396410002000
20180622410002000
Der Wert von 100% zeigt, wie gut die Energiewende bei den Reservekapazitäten für Strom auf Zielkurs ist. Die derzeit bei Höchstlast sicher verfügbare Kraftwerksleistung ("Ist") wird mit den Empfehlungen des europäischen Verbands der Stromnetzbetreiber (ENTSO-E) verglichen ("Soll"). 0% bedeutet: Zum Zeitpunkt der höchsten Stromnachfrage im Jahr steht nicht mehr gesicherte Leistung zur Verfügung, als auch Strom verbraucht wird. 100% bedeutet: Zum Zeitpunkt der höchsten Stromnachfrage ist die gesicherte Leistung mindestens 10% höher als der Verbrauch.
Verbliebene gesicherte Leistung der Kraftwerke in der Schweiz zum Zeitpunkt der Höchstlast
Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2012, BFE, Tabellen 25 und 26 (Wert berechnet aus "zur Verfügung stehende Leistung" - "Einfuhrüberschuss bei Höchstlast" - "Höchstlast", Bezugsdatum: 15. Februar 2012)
Versorgungssicherheit bedeutet auch, den eigenen Energiebedarf nur aus verlässlichen Quellen zu beziehen. Ob Ölquellen im Nahen Osten und Gasfelder in Aserbaidschan dazu zählen, ist fraglich. Die Schweiz kann seit Jahren nur ein Fünftel ihres Energiebedarfs selbst bereitstellen. Dieser Wert wird durch die Energiewende deutlich besser.
22.9 %
23.6 %
54%
73
2005019.9
2006019.4
2007020.6
2008020.4
2009020.1
2010021.721.721.7
2011021.322.022.6
2012022.322.223.6
2013022.122.524.7
2014022.522.825.7
2015023.923.026.8
2016024.823.327.8
2017025.423.528.9
2018025.023.830.0
2019024.031.0
2020024.332.1
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende bei der Selbstversorgung mit Energie auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der einheimischen Energieerzeugung am gesamten Energiebedarf ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der bei Umsetzung der Energiewende heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, steigt der Eigenversorgungsgrad im Jahr 2020 auf das von den Umweltorganisationen errechnete Niveau.
Anteil der Energieerzeugung im Inland am gesamten Energiebedarf
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2012, BFE, Tabelle 3 (Wert berechnet aus "Auslandsabhängigkeit")
Verlauf