Wie steht es um die Schweizer CO2-Emissionen in für die Energiewende wesentlichen Bereichen?
Emissionen der Stromerzeugung100 %
Emissionen der Energienutzung77 %
Emissionen für Konsum50 %
Mit gegenüber dem Vorjahr gesunkenen Emissionen bleibt die Stromerzeugung der Schweiz verhältnismässig klimaverträglich. Die Schweiz ist hier fast auf dem Energiewende-Kurs. Damit das so bleibt, dürfen keine klimaschädlichen grossen Gaskraftwerke gebaut werden.
0.251 Mio. t CO2
0.253 Mio. t CO2
100%
11
200500.280
200600.263
200700.268
200800.246
200900.216
201000.2870.2870.287
201100.2780.3570.272
201200.2570.4260.258
201300.2320.4960.243
201400.1500.5650.228
201500.2010.6350.214
201600.2600.7040.199
201700.2200.7740.184
201800.8440.170
201900.9130.155
202000.9830.140
202100.290.9830.140
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende beim CO2-Ausstoss der Stromerzeugung auf Zielkurs ist. Der aktuelle CO2-Ausstoss ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 die von den Umweltorganisationen geforderten Klimaziele.
CO2 Brutto-Emissionen aus der Stromerzeugung in der Schweiz (ohne Vorketten, ohne Kompensation)
Statistik "Thermische Stromproduktion inklusive WKK in der Schweiz - Ausgabe 2012", Bundesamt für Energie (BFE), Tabelle A.4 und CO2-Emissionsfaktoren gemäss Schweizerischem Treibhausgas-Inventar, Stand Oktober 2011, Bundesamt für Umwelt (BAFU)
In den letzten Jahren sind die Emissionen der gesamten Energienutzung nicht ausreichend gesunken. Um die Klimaziele des CO2-Gesetzes zu erreichen, müssen Verkehr und Gebäude deutlich klimafreundlicher werden und das Gesetz muss strikt umgesetzt werden.
36.13 Mio. t CO2
35.82 Mio. t CO2
77%
12
2005038.96
2006038.91
2007038.83
2008038.59
2009037.89
2010037.5137.5137.51
2011036.7737.0536.16
2012036.5636.5934.81
2013036.1236.1233.46
2014035.5235.6632.11
2015034.2835.2030.76
2016033.7934.7430.92
2017033.1734.2729.57
2018032.7933.8128.22
2019033.3526.87
2020032.8925.52
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende beim CO2-Ausstoss der Energienutzung auf Zielkurs ist. Der aktuelle CO2-Ausstoss ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 die obere Bandbreite des gesetzlichen Klimaziels (was aber nicht für die Einhaltung der 2-Grad-Grenze reicht).
Witterungsbereinigte CO2-Emissionen aus der Nutzung fossiler Energien gemäss CO2-Gesetz (inklusive CO2-Emissionen aus grossen Gaskraftwerken (GuD), falls diese in der Schweiz betrieben werden; ohne CO2-Emissionen des internationalen Flugverkehrs)
Statistik "Emissionen nach revidiertem CO2-Gesetz und Kyoto-Protokoll", Stand 4. Juli 2014, BAFU, Tabelle 2
Immer mehr hierzulande konsumierte Produkte werden im Ausland hergestellt und verursachen dort grosse CO2-Emissionen. Für eine echte Energiewende müssen wir den durch unseren Konsum verursachten CO2-Ausstoss im Inland und im Ausland verringern (und nicht bloss die klimaschädliche Produktion ins Ausland verlagern).
109.20 Mio. t CO2eq
76.39 Mio. t CO2eq
50%
13
19900106.10106.10106.10
19910105.12108.14104.33
19920102.04108.58102.56
1993096.35108.17100.80
1994098.71109.4999.03
19950101.82110.4897.26
19960102.09111.8595.49
19970102.00113.7193.72
19980105.41116.9191.95
19990103.90118.5890.19
20000126.45120.7388.42
20010134.02123.1186.65
20020118.47123.5684.88
20030114.11124.0583.11
20040114.54126.1981.34
20050119.34128.2479.58
20060123.68129.9677.81
20070118.76133.0476.04
20080109.43134.8774.27
20090108.83136.5072.50
20100115.57138.9170.73
20110122.90139.9368.97
20120123.32143.2467.20
20130120.93146.9465.43
20140115.57148.7163.66
20150114.49151.2961.89
20160115.41153.5660.12
20170118.71155.5258.36
20180156.8956.59
20190156.8954.82
20200156.8953.05
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende beim CO2-Ausstoss für Konsum auf Zielkurs ist. Der aktuelle CO2-Ausstoss ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Jeder ausgegebene Franken verursacht heute immer noch genauso viel CO2 wie 1990. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2050 die von den Umweltorganisationen geforderten Klimaziele.
Treibhausgas-Emissionen der in der Schweiz konsumierten Produkte (unabhängig davon, ob in der Schweiz oder im Ausland produziert) inklusive Luftfahrt; abzüglich der in der Schweiz entstandenen Emissionen für exportierte Produkte
Frischknecht R., Nathani C., Büsser Knöpfel S., Itten R., Wyss F., Hellmüller P. 2014: Entwicklung der weltweiten Umweltauswirkungen der Schweiz. Umweltbelastung von Konsum und Produktion von 1996 bis 2011. Bundesamt für Umwelt, Bern. Umwelt-Wissen Nr. 14
Verlauf
Wie steht es mit dem schrittweisen Atomausstieg in der Schweiz und wie um die mit der Atomkraft verbundenen Risiken?
Risiko Atomenergie0.00 %
Produktion hochradioaktiver Abfälle0.00 %
Die Schweizer AKW sind technisch für eine Betriebsdauer von 40 Jahren ausgelegt. Danach steigt das Risiko Atomenergie stark an. Mit dem Wissen, dass jederzeit ein AKW-Unfall geschehen kann, stellen die 40 Jahre Betriebszeit die oberste Grenze des zumutbaren Risikos dar. Demnach müssten in 2013 drei der fünf Schweizer AKW abgeschaltet sein, weil sie über 40 Jahre alt sind. Stattdessen laufen bislang alle AKW unbegrenzt weiter.
10353 MWth
6602 MWth
0.00%
21
20050995999599959
20060995999599959
20070995999599959
20080995999599959
20090995999599959
2010010016100168829
2011010072100728829
2012010185101857699
2013010353103536602
2014010521105216602
2015010689106896602
2016010856108566602
2017011024110246602
2018011192111926602
20190113606602
20200116783600
20210119963600
20220123143600
20230126323600
20240129503600
20250134480
Der Wert von 0 % zeigt, wie gut die Energiewende beim Risiko der Atomenergie auf Zielkurs ist. Das aktuelle Risiko des AKW-Betriebs («Ist») wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste («Soll»). 0 % bedeutet: Es ist bislang kein AKW abgeschaltet, obwohl bereits mehrere die technische Betriebsdauer von 40 Jahren überschritten haben. 100 % bedeutet: Nur noch AKW mit einem Alter von maximal 40 Jahren, sind in Betrieb.
Das Risiko der Atomenergie, angenähert durch die installierte thermische Leistung und gewichtet mit dem Alter der Anlage. Dabei wird die Leistung mit einem Faktor gewichtet, sobald die Anlage die technische Auslegungsdauer von 40 Jahren überschreitet. Mit jedem zusätzlichen Jahr steigt die Gewichtung. Damit wird dem steigenden Risiko durch Alterung Rechnung getragen.
Angaben der AKW-Betreiber, eigene Recherchen und Berechnungen der Umweltallianz
Hochradioaktive Abfälle (HAA) stellen eine bis heute ungelöste technische, gesellschaftliche und finanzielle Herausforderung dar und werden noch für mehrere Jahrtausende Mensch und Umwelt bedrohen. Die fortgesetzte, unverminderte Produktion von HAA durch alle fünf Schweizer AKW verstösst daher gegen die Grundprinzipien der Nachhaltigkeit.
53.7 tSM
34.8 tSM
0.00%
22
2011057.353.00
2012055.052.90.0
2013053.752.60
201405852.10
2015048.852.10
2016042.451.90
2017041.350.70
2018049.850.70
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende bei der Produktion hochradioaktiver Abfälle (HAA) durch AKW auf Zielkurs ist. Die aktuelle Produktion von HAA ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Alle fünf AKW produzieren unvermindert hochradioaktiven Atommüll. 100% bedeutet: Nur noch diejenigen AKW produzieren HAA, die ihre Lebensdauer von 40 Jahren noch nicht erreicht haben.
Die Masse hochradioaktiver Abfälle – gemessen in Tonnen hochradioaktiver Schwermetalle (Uran, Plutonium) – die von den Schweizer AKW im Mittel der vergangenen Jahre produziert wurden.
Angaben der AKW-Betreiber, eigene Recherchen und Berechnungen der Umweltallianz
Verlauf
Wie steht es um wesentliche messbare Indikatoren der Biodiversität in der Schweiz, die durch die Energiewende beeinflusst werden?
Totholz im Wald12.00 %
5000 Arten sind in ihrem Überleben von ausreichend Totholz im Wald abhängig. Schon jetzt, zu Beginn der Energiewende, gibt es in der Mehrzahl der Schweizer Wälder nicht so viel Totholz, wie für die Erhaltung der Artenvielfalt erforderlich ist. Die Holznutzung muss daher effizient und naturverträglich erfolgen.
48 Bewertungspunkte
388 Bewertungspunkte
12.00%
31
1995050388
20060480388
201401250320
Der Wert von 12% zeigt, wie gut die Energiewende beim Schutz der Natur auf Zielkurs ist. Die Totholzvorräte in den Wäldern werden verglichen mit dem Mindestvolumen an Totholz, das zur Erhaltung der Artenvielfalt erforderlich ist. 0% bedeutet: In keinem Gebiet in den Schweizer Wäldern wird der Mindestwert erreicht. 100% bedeutet: Alle Gebiete weisen mit grosser Wahrscheinlichkeit den Mindestvorrat an Totholz auf.
Anzahl der Messgebiete mit wahrscheinlich mehr als dem absoluten Mindestvolumen von 40 m3 Totholz (nach Definition Schweizer Forstinventar) pro Hektar Waldfläche
Schweizerisches Landesforstinventar, Ergebnisse der dritten Erhebung 2004-2006; eigene Berechnungen der Umweltallianz
Verlauf
Wie steht es um die Energieeffizienz in der Schweiz in für die Energiewende wesentlichen Bereichen?
Energieintensität der Volkswirtschaft70 %
Stromverbrauch der Haushalte0.00 %
Effizienz des Personenverkehrs0.00 %
Effizienz der Gebäude0.00 %
Die Schweizer Wirtschaft braucht seit Jahren kontinuierlich weniger Energie, um einen Franken Wirtschaftsleistung zu generieren. Noch ist sie damit allerdings nicht voll auf Zielkurs. Eine Lenkungsabgabe auf Energie würde effiziente Unternehmen belohnen und die Schweizer Wirtschaft insgesamt auf Effizienz trimmen.
0.501 kWh/CHF
0.498 kWh/CHF
70%
41
200500.603
200600.596
200700.554
200800.536
200900.543
201000.5230.5230.523
201100.5150.5140.511
201200.5050.5050.498
201300.4960.4960.486
201400.4910.4870.474
201500.4660.4780.462
201600.4520.4690.450
201700.4510.4610.437
201800.4540.4520.425
201900.44370.4138
202000.43480.4015
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende bei der Energieintensität der Volkswirtschaft auf Zielkurs ist. Der aktuelle Energieverbrauch pro BIP-Einheit ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 die von den Umweltorganisationen geforderten Energieeffizienzziele.
Witterungsbereinigter Bruttoenergieverbrauch pro Einheit des Bruttoinlandsprodukts
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2013, BFE, Tabelle 4 und Bruttoinlandsprodukt 2013 gem. Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), Witterungsbereinigung durch Ernst Basler + Partner AG
Der Stromverbrauch der Privathaushalte pro Kopf ist 2012 deutlich gesunken. Doch das reicht noch nicht für die Energiewende. Ein Stromeffizienzziel in der Verfassung würde der Effizienz die nötige politische Priorität geben. Mit besseren Rahmenbedingungen liesse sich die Verschwendung stark bremsen.
2279 kWh/Kopf
2240 kWh/Kopf
0.00%
42
200502320
200602353
200702347
200802318
200902327
20100231223122312
20110233622952285
20120229222772258
20130226622602231
20140231322422203
20150229922242176
20160226622072149
20170228021892122
20180229021722095
2019021542067
2020021362040
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende beim Stromverbrauch der Haushalte auf Zielkurs ist. Der aktuelle Haushaltsstromverbrauch pro Kopf ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 die von den Umweltorganisationen geforderten Stromverbrauchsziele.
Witterungsbereinigter Endverbrauch Elektrizität der privaten Haushalte pro Kopf
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2013, BFE, Tabelle 17a und mittlere ständige Wohnbevölkerung 2013 gemäss Bundesamt für Statistik (BfS), Witterungsbereinigung durch Ernst Basler + Partner AG
Der Energieverbrauch, um eine Person 1 km weit zu transportieren, geht seit dem Jahr 2000 leicht, aber stetig zurück. Doch er ist immer noch zu hoch, weil der energieintensive Autoverkehr dominiert und die Schweizer häufig noch besonders ineffiziente Autos fahren.
0.395 kWh/Pkm
0.391 kWh/Pkm
0.00%
43
200500.434
200600.440
200700.431
200800.417
200900.407
201000.3920.3920.392
201100.3870.3850.383
201200.3840.3790.375
201300.3810.3730.367
201400.3750.3670.359
201500.3700.3610.351
201600.3640.3540.343
201700.3590.3480.335
201800.3420.327
201900.3360.319
202000.3300.310
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende bei der Energieeffizienz des Personenverkehrs auf Zielkurs ist. Der aktuelle Energieverbrauch pro Personenkilometer ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 das vom Bundesrat angestrebte Energieeffizienzziel (Szenario "Neue Energiepolitik").
Energieverbrauch des Personenverkehrs pro Personenkilometer
Statistik "Analyse des schweizerischen Energieverbrauchs 2000-2012 nach Verwendungszwecken", BFE, Tabelle 4-18 und Statistik "Verkehrsleistungen im Personenverkehr", Stand Januar 2014, Bundesamt für Statistik (BfS)
Der pro-Kopf-Energiebedarf zum Heizen sinkt zwar weiter konstant, aber er bleibt für den klimafreundlichen Gebäudepark der Energiewende noch viel zu hoch. Eine steigende CO2-Abgabe, mehr Geld fürs Gebäudeprogramm und höhere gesetzliche Anforderungen an bestehende Gebäude sind nötig, um auf Zielkurs zu kommen.
6149 kWh/Kopf
6063 kWh/Kopf
0.00%
44
20050
20060
200706698
200806488
200906374
20100641364136413
20110634462806257
20120621861486101
20130611660155945
20140600858825789
20150591357505633
20160581356175477
20170569754845321
2018053525164
2019052195008
2020050864852
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende bei der Heizenergie auf Zielkurs ist. Der aktuelle Raumwärmeverbrauch pro Kopf ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 das vom Bundesrat angestrebte Energieeffizienzziel (Szenario "Neue Energiepolitik").
Witterungsbereinigter Raumwärmebedarf pro Kopf
Statistik "Analyse des schweizerischen Energieverbrauchs 2000-2012 nach Verwendungszwecken", BFE, Tabelle 4-4 und mittlere ständige Wohnbevölkerung 2012 gem. Bundesamt für Statistik (BfS)
Verlauf
Wie steht es um den Anteil erneuerbarer Energien in für die Energiewende wesentlichen Bereichen in der Schweiz?
Anteil erneuerbarer Strom19 %
Anteil erneuerbare Energien0.00 %
Der Anteil erneuerbaren Stroms steigt zwar kontinuierlich. Aber auf dem Pfad zu einer vollständig erneuerbare Stromerzeugung bis 2035 sind wir damit noch nicht. Wenn der Deckel für die kostendeckende Einspeisevergütung aufgehoben wird und ökologisch ungeeignete Projekte nicht mehr die Warteliste blockieren, rückt dieses Ziel der Energiewende in Reichweite.
58.0 %
61.1 %
19%
51
2005057.7
2006057.2
2007057.1
2008056.8
2009057.3
2010058.058.058.0
2011056.958.359.6
2012057.958.661.3
2013058.858.963.0
2014059.159.264.7
2015060.159.666.4
2016061.359.968.1
2017061.760.269.7
2018061.960.571.4
2019060.873.1
2020061.274.8
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende beim Strom aus erneuerbaren Energien auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2035 die von den Umweltorganisationen geforderten Ausbauziele für erneuerbare Energien.
Anteil der inländischen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien am Strom-Landesverbrauch, korrigiert um witterungsbedingte Jahresschwankungen der Wasserkraft
Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2013, BFE, Tabelle 6 und Schweizerische Statistik der erneuerbaren Energien - Ausgabe 2013 Vorabzug, BFE, Bild 1.1; Erzeugung Wasserkraftanlagen basierend auf mittlerer jährlicher Produktionserwartung
Mehr als jede fünfte in der Schweiz verbrauchte Kilowattstunde (kWh) stammt mittlerweile aus erneuerbaren Energien. 1990 war es nur jede sechste. In 2020 könnte es schon jede vierte kWh sein. Dafür geht es aber aktuell zu langsam voran. Erneuerbare Energien müssen daher auch im Verkehr und in Gebäuden vermehrt fossile Energien ersetzen und der Gesamtenergieverbrauch muss sinken.
21.1 %
23.4 %
0.00%
52
2005017.7
2006017.8
2007018.8
2008018.9
2009019.1
2010019.619.619.6
2011019.820.220.8
2012020.420.822.1
2013020.721.423.4
2014021.222.024.8
2015021.922.626.1
2016022.623.227.4
2017022.523.828.7
2018023.124.430.1
2019025.031.4
2020025.632.7
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende bei den erneuerbaren Energien insgesamt auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, erreichen wir im Jahr 2020 den von den Umweltorganisationen geforderten Anteil erneuerbarer Energien.
Anteil der erneuerbaren Energien am Endverbrauch Endenergie
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2013, BFE, Tabellen 4 und 18
Verlauf
Wie steht es um wesentliche messbare wirtschaftliche und soziale Indikatoren der Schweiz, die durch die Energiewende beeinflusst werden?
Energieausgaben der Volkswirtschaft100.00 %
Stromausgaben der Haushalte100 %
Ausgaben für Energieimporte0.00 %
Gut jeden 20. Franken gibt die Schweiz für Energie aus. Dieser seit Jahren stabile Wert ist im internationalen Vergleich sehr niedrig. Der alternde Kraftwerkspark und der ohnehin nötige Netzumbau verlangen zwar Investitionen, welche die Schweizer Volkswirtschaft jedoch nicht aus dem Lot bringen werden.
5.1 %
8.0 %
100.00%
61
200505.2
200605.2
200704.9
200805.4
200904.6
201004.910.08.0
201105.010.08.0
201205.210.08.0
201305.110.08.0
201404.610.08.0
201503.910.08.0
201603.710.08.0
201703.810.08.0
201804.010.08.0
Der Wert von 100% zeigt, wie gut die Energiewende bei den Energiekosten insgesamt auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der Energieausgaben am BIP ("Ist") wird mit internationalen Bestwerten verglichen ("Soll"). 0% bedeutet: Der Ausgabenanteil ist genauso hoch wie im weltweiten Durchschnitt. 100% bedeutet: Wir geben nicht mehr (bzw. sogar deutlich weniger) für Energie aus als die wirtschaftlich vergleichbaren Regionen Nordamerika, Europa und Japan.
Endverbraucherausgaben für Energie in % des Bruttoinlandsprodukts (Korrigiert um Rückerstattung aus Instrumenten wie CO2-Abgabe / Lenkungsabgabe)
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2013, Tabelle 3
Nicht einmal ein Prozent ihres Einkommens geben die Schweizer Haushalte für Strom aus. Im europäischen Vergleich gehört dies zu den tiefsten Werten. Selbst wenn die Haushaltsstrompreise steigen, bleibt Elektrizität für die Schweizer bezahlbar - zumal in den Haushalten grosse Energiesparpotenziale bestehen.
0.85 %
1.15 %
100%
62
200600.812.680.79
200700.772.560.80
200800.782.410.81
200900.822.440.90
201000.882.921.08
201100.882.831.05
201200.862.651.04
201300.852.851.15
201400.832.741.18
201500.872.281.08
201600.882.861.01
201700.882.861.01
201800.883.391.17
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende bei den Stromkosten für die Haushalte auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der Haushaltsstromausgaben am Haushaltsbudget ("Ist") wird mit europäischen Bestwerten verglichen ("Soll"). 0% bedeutet: Der Ausgabenanteil gehört zu den drei höchsten in Europa. 100% bedeutet: Der Ausgabenanteil gehört zu den drei niedrigsten in Europa.
Ausgaben der privaten Haushalte für Elektrizität in % des Haushaltsbudgets (korrigiert um Rückerstattung aus nationalen Instrumenten wie CO2-Abgabe / Lenkungsabgabe, sofern diese relevant werden)
Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2013, Tabelle 21 (Endverbrauch Haushalte), Schweizerische Gesamtenergiestatistik, Tabelle 37 (Preise Elektrizität), Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung BfS (Konsumausgaben Private Haushalte)
Fast zwei Prozent der Schweizer Wertschöpfung fliesst ins Ausland für Energieimporte – so viel wie im vergangenen Jahr. Mit einer gelungenen Energiewende würde dieser Wert stark sinken: Wenn die Schweiz auf Energiesparen und einheimische erneuerbare Energiequellen setzt, muss sie viel weniger Geld in die Öl- und Gasländer überweisen.
1.82 %
1.48 %
0.00%
63
200501.83
200601.99
200701.70
200802.27
200901.47
201001.531.531.53
201101.651.531.50
201201.811.531.46
201301.811.531.43
201401.461.531.40
201500.951.531.37
201600.771.531.34
201700.901.531.30
201800.991.531.27
201901.531.24
202001.531.21
Der Wert von 0% zeigt, wie gut die Energiewende bei den Ausgaben für Energieimporte auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der Ausgaben für Energieimporte am BIP ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Ausgabenanteil liegt heute weiter auf dem Niveau von 2010. 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, sinkt der Ausgabenanteil für Energieimporte im Jahr 2020 auf das von den Umweltorganisationen errechnete Niveau.
Einfuhrausgaben für Energie in % des Bruttoinlandsprodukts
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2013, BFE, Tabelle 3 und Bruttoinlandsprodukt 2013 gemäss Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)
Verlauf
Wie steht es um die Sicherheit der Energieversorgung der Schweiz in für die Energiewende wesentlichen Bereichen?
Stromausfälle100 %
Gesicherte Leistung100.00 %
Eigenversorgungsgrad3 %
Nur 25 Minuten lang kein Strom - 525'575 Minuten keine Probleme. Mit diesem Rekordwert zeigte sich die Stromversorgung im Schweizer Durchschnitt 2013. Damit bleibt die Schweiz internationale Spitze. Bei der Umstellung der Stromversorgung von Atomkraft auf Sonne, Biomasse und Wind soll und kann das so bleiben.
25 Minuten
29 Minuten
100%
71
201002835231
201102939388
201203446027
201302530129
201402246529
201502146529
201601969821
201702034624
201802334624
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende bei der Versorgungssicherheit mit Strom auf Zielkurs ist. Die aktuelle Dauer von Stromausfällen pro Jahr ("Ist") wird mit den besten Werten in der EU verglichen ("Soll"). 0% bedeutet: Die Schweiz liegt mit ihren Stromausfällen unter den drei schlechtesten Ländern der EU. 100% bedeutet: Die gesamte Dauer aller Stromausfälle ist genauso kurz wie in den drei besten EU-Ländern.
Durchschnittliche Nichtverfügbarkeit des Stromversorgungssystems (SAIDI - System Average Interruption Duration Index), mit geplanten und ungeplanten Unterbrechungen auf allen Spannungsebenen
Erhebung der Stromversorgungsqualität 2013, Elcom
Auch im Moment der höchsten Stromnachfrage muss der Schweizer Kraftwerkspark noch genügend Reserven bieten. Das war auch in 2013 kein Problem. 10% Sicherheit werden empfohlen; mehr als fünfmal so viel konnte die Schweiz aufweisen. Ein Spitzenwert, der durch die Energiewende nicht in Gefahr gerät.
5453 MW
1030 MW
100.00%
72
20130494110002000
20140456410002000
20150414910002000
20160335910002000
20170396410002000
20180622410002000
Der Wert von 100% zeigt, wie gut die Energiewende bei den Reservekapazitäten für Strom auf Zielkurs ist. Die derzeit bei Höchstlast sicher verfügbare Kraftwerksleistung ("Ist") wird mit den Empfehlungen des europäischen Verbands der Stromnetzbetreiber (ENTSO-E) verglichen ("Soll"). 0% bedeutet: Zum Zeitpunkt der höchsten Stromnachfrage im Jahr steht nicht mehr gesicherte Leistung zur Verfügung, als auch Strom verbraucht wird. 100% bedeutet: Zum Zeitpunkt der höchsten Stromnachfrage ist die gesicherte Leistung mindestens 10% höher als der Verbrauch.
Verbliebene gesicherte Leistung der Kraftwerke in der Schweiz zum Zeitpunkt der Höchstlast
Schweizerische Elektrizitätsstatistik 2013, BFE, Tabellen 25 und 26 (Wert berechnet aus "zur Verfügung stehende Leistung" - "Einfuhrüberschuss bei Höchstlast" - "Höchstlast", Bezugsdatum: 16. Januar 2013)
Versorgungssicherheit bedeutet auch, möglichst wenig Energie aus unzuverlässigen Quellen wie Russland oder dem Nahen Osten zu beziehen. Die Schweiz kann seit Jahren nur ein Fünftel ihres Energiebedarfs selbst bereitstellen – im vergangenen Jahr ist dieser Wert sogar leicht gesunken.
22.4 %
24.7 %
3%
73
2005019.9
2006019.4
2007020.6
2008020.4
2009020.1
2010021.721.721.7
2011021.322.022.6
2012022.322.223.6
2013022.122.524.7
2014022.522.825.7
2015023.923.026.8
2016024.823.327.8
2017025.423.528.9
2018025.023.830.0
2019024.031.0
2020024.332.1
Der Wert zeigt, wie gut die Energiewende bei der Selbstversorgung mit Energie auf Zielkurs ist. Der aktuelle Anteil der einheimischen Energieerzeugung am gesamten Energiebedarf ("Ist") wird mit dem Stand verglichen, der bei Umsetzung der Energiewende heute erreicht sein müsste ("Soll"). 0% bedeutet: Der Wert entspricht dem vom Bundesrat angenommenen „Weiter-Wie-Bisher-Szenario“ (oder schlechter). 100% bedeutet: Wenn wir so weiter machen, steigt der Eigenversorgungsgrad im Jahr 2020 auf das von den Umweltorganisationen errechnete Niveau.
Anteil der Energieerzeugung im Inland am gesamten Energiebedarf
Schweizerische Gesamtenergiestatistik 2013, BFE, Tabelle 3 (Wert berechnet aus "Auslandsabhängigkeit")
Verlauf